Es ist wieder soweit und zwei Monate vergangen - und damit schon die erste Hälfte von 2023. Heute fasse ich nur kurz zusammen, was ich in den letzten beiden Monaten erreicht habe, denn eigentlich ist es nicht viel und doch mehr, als ich mir vor 60 Tagen hätte erträumen lassen.
Muskelkater?
Im Mai habe ich erst einmal Urlaub gemacht - mit der Familie, aber auch vom Schreiben. Noch immer ist das ja ein Hobby von mir, sodass ich mir auch einfach frei nehmen kann.
Ich muss zugeben, nach dem Kraftakt der verschiedenen Überarbeitungen im April war ich Anfang Mai ausgelaugt. Mit meinem Monsterprojekt ging es nicht vorwärts. Je länger desto mehr kristallisierte sich heraus, dass ich den ersten Teil überarbeiten muss, bevor ich mich dem zweiten widmen kann.
›Nicht schon wieder‹, dachte ich, denn ich hatte das ja erst gerade hinter mir. 300 Seiten habe ich damals gelöscht.
Aber ich wusste, dass ich es tun muss, wenn ich mit der Geschichte weiterkommen will. Das ist übrigens das Problem meiner Art, Geschichten zu planen: »Die kommen da an, entdecken was und gehen am Ende getrennte Wege.« So in etwa könnte meine Zusammenfassung für eine 300-seitige Geschichte sein, die ich dann schreibe.
Normalerweise funktioniert das. Doch bei meinem Monsterprojekt versagte es zum zweiten Mal.
Lind, die Protagonistin, war nicht aktiv genug.
Ley, der zweite Hauptcharakter, liess sich ebenfalls treiben.
Wie ich.
Ob da ein Zusammenhang besteht? Wahrscheinlich.
Also habe ich damit begonnen, das Manuskript zu überarbeiten. Gewisse Kapitel habe ich gelöscht, andere laufend umgeschrieben, aber nun bin ich bei 330 Seiten, die mich richtig, richtig glücklich machen. Natürlich hat es noch die Ecken und Kanten eines Rohentwurfs, aber es ist der Rohentwurf, den ich irgendwann einmal überarbeiten möchte und nicht muss.
Da ich mich nicht wieder in eine Sackgasse schreiben wollte, ging ich die Sache übrigens sachte an. Auch jetzt noch schreibe ich vorsichtiger als normalerweise.
Wie viel ich geschrieben und überarbeitet habe? Das weiss ich nicht mehr. Ich habe vergessen, es aufzuschreiben.
Ein Ausblick
Im Sommer werde ich erst einmal nichts veröffentlichen. Im Moment läuft noch ein Crowdfunding für mein Kinderbuchprojekt. Falls Du Fan davon werden möchtest - was dem Projekt auch sehr hilft! - oder es gar unterstützen möchtest, freue ich mich wahnsinnig darüber!
Auch vom Schreiben her lasse ich es ruhig angehen. Ich möchte mein Monsterprojekt vorwärts bringen, mir die nächsten Schritte überlegen. Sorgfältig, bedacht und mit viel Spass an der Geschichte!
Hinter dem Vorhang wird auch weiter an der Anthologie gearbeitet. Die Geschichten sind ausgewählt, die Gewinner*innen benachrichtigt und die Geschichten schon im Lektorat. Ich bin gespannt, was beim Schleifen noch passiert!
Eine Zusammenfassung meiner Projekte
Wie immer habe ich einige parallel laufende Projekte:
- Mein Kinderbuch erscheint voraussichtlich im Herbst 2023. Zum ersten Mal versuche ich mich damit an einem Crowdfunding. Dazu schreibe ich die Tage noch ein wenig mehr.
- Die Reihe, die ich zusammen mit vielen anderen wundervollen Autorinnen schreibe, kommt gut vorwärts. Die meisten Konzepte wie Marketing oder Veröffentlichungsplan stehen. Aktuell überarbeite ich die Geschichte noch ein letztes Mal, bevor sie ins Lektorat geht.
- Wie schon geschrieben, konzentriere ich mich im Moment hauptsächlich auf mein Monsterchen. Die anstehenden Lektorate und Überarbeitungen schiebe ich dazwischen.
- Ein im Entwurf vorhandener Liebesroman wartet auf seine nächste Überarbeitung. Damit habe ich allerdings keinen Stress, denn er wird erst im Januar ins Lektorat gehen.
- Die Anthologie kommt plangemäss voran.
Mein Veröffentlichungsplan sieht folgendermassen aus:
- Oktober 2023: Anthologie Die Gattin des Waffenhändlers
- November 2023: Veröffentlichung Teil zwei der Romance-Reihe mit mehreren Autorinnen
- Herbst 2023: Kinderbuch
- Frühling 2024: Liebesroman "Tanz vs. Geschäft"
- Herbst 2024: Dystopie Amira
- Frühling 2025 (hoffentlich): Band 1 Monsterprojekt
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