Es gibt News: Meine erste Geschichte ist eine grosse Hürde weiter. :D Und zwar haben jetzt drei "offizielle" Testleser und zwei "private" die Geschichte gelesen und mir ihr Feedback gegeben. Was mich sehr gefreut hat: Diejenigen, die sich zu meinem Stil geäussert haben, mögen ihn. :-)
Abgesehen von Lob und Autorenherz-Leckerlis bekam ich viele Anregungen, wo die Spannung fehlt, welche Stellen nicht sehr nachvollziehbar sind oder wie meine Protagonisten authentischer reagieren können. Leider ist es so, dass ich im ersten Moment nur die negativen Punkte gesehen habe, obwohl es eigentlich genau das war, was ich gesucht hatte: Ehrliche Meinungen. Aber mit der Geschichte habe ich sozusagen meine (Autoren-)Seele vor ihnen ausgebreitet und es ist einfach nicht einfach, die Kritik auf das Buch zu beziehen und nicht auf mich. Naja, auch darüber bin ich hinweg.
Was mich aber nun einige Zeit aufgehalten hat, war eine Passage, die bereits im zweiten Kapitel beginnt. Da fehlte de Spannung. Irgendwie habe ich das schon beim Schreiben gespürt, auch wenn ich recht zügig vorangekommen bin, was ja meist ein gutes Zeichen ist - immerhin will ich auch wissen, wie es weitergeht! ;-)
Also, ich habe also den Anfang der Passage umgeschrieben. Ein bisschen jedenfalls, damit ich eben mehr Spannung aufbauen konnte. Doch irgendwie wollte sich der Flow nicht einstellen. Es harzte gewaltig. Irgendwie passte meine Idee einfach nicht in die bestehende Geschichte hinein.
Und dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Ich musste nicht dieselben Geschehnisse anders schreiben, sondern ich konnte etwas ganz Neues erzählen, sozusagen eine ganz andere Geschichte erfinden! Ich kannte ja die Eckpunkte, welche am Ende der langweiligen Passage gegeben sind und erfüllt sein müssen, aber der Rest blieb mir und nur mir alleine überlassen.
Und was hat das Ganze nun gebracht? Ich bin mit meiner langweiligen Passage noch nicht fertig, aber ich habe meinen Flow wieder - und ich freue mich schon auf eine kleine Konfrontation! :D
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